„Inmitten der stetigen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um die Zukunft der Stadt Berlin entsteht 2018 auf einem riesigen Betonbecken für Regenwasser in Tempelhof ein öffentlicher Campus auf Zeit. Als künstliche Insel geht die Floating University* Berlin sowohl räumlich als auch programmatisch auf Distanz zu den städtischen Dynamiken und erlaubt so eine andere Perspektive auf urbane Prozesse. Die Floating University Berlin ist ein internationaler Ort des Austauschs zu Strategien von Raumproduktion, aber auch eine Einrichtung des voneinander Lernens sowie ein Labor für urbane Experimente. Schwerpunkt ist das transdisziplinäre Lernen und Vermitteln, vor allem auch solcher Disziplinen, die untereinander traditionell wenig Kontakt haben, wie z.B. Stadtentwicklung und Tanz, Wasserwirtschaft und bildende Kunst, Architektur und Abfallmanagement, Szenografie und Stadtmarketing, Denkmalschutz und Kulturreflektion oder islamische Theologie und Urban Design.“

zum Weiterlesen des Artikels hier entlang.

 

Die Floating Kinderuni war ein Programm für Entdecker*innen zwischen 6 und 12 Jahren. Die Themen entstanden aus den Vorgaben des Ortes: welche Geschichte erzählen die Gegenstände im verschmutzten Wasser? Wie können wir das Erlebte in unterschiedlichen Karten aufzeichnen? Wie sind die Ströme in das Becken und wieder hinaus und wie nehmen wir daran teil? Mit unterschiedlichen künstlerischen und darstellerischen Methoden erfolgte die Annäherung an diese Fragen, mit viel Raum für Frei-Spiel und Improvisation. In den drei bisherigen Semestern haben die Kinder mit Lärm, schlammigen Schätzen, Materialien, Spaziergängen und kartografischen Übungen experimentiert. Sie bauten geheime Orte, pflanzten versteckte Inseln, filmten, sammelten Tonaufnahmen, backten und kochten mit geheimen Rezepten…

 

Per Klick weiter zum Manifest-Wochenende mit Sabine Hilscher und David Reuter.